Die modernen Gesundheitsprobleme und wie man ihnen begegnet

Während vor zweihundert und mehr Jahren die Gesundheitsprobleme vor allem aufgrund mangelnde Hygiene, schlechter Wundversorgung, mangelnder Infektionsbekämpfung und starker Unterversorgung die auftretenden Krankheitsbilder prägten, sieht es in unserer heutigen modernen Industriewelt ganz anders aus. Mangelnde Hygiene ist in den Hintergrund getreten, Infektionen werden sachgemäß behandelt und großflächige Unterversorgung ist eher zum Randproblem geworden. Stattdessen nehmen die modernen Gesundheitsprobleme rasant zu. Ganz vorne auf dieser Liste stehen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die häufig Folgen von Stress, Diabetes mellitus und Arteriosklerose sind. Auch Allergien aller Art, Depressionen und Angstzustände so wie Potenzprobleme nehmen permanent zu. Es ist also hauptsächlich unser hektisches und mit immer neuen Problemen behaftetes Leben, das immer häufiger zum Gesundheitsrisiko wird. Das einfachste Gegenmittel wäre, sich der Hektik und den Stress auslösenden Situationen zu entziehen. Doch das ist einfacher gesagt als getan. Für Millionen Arbeitnehmer in unserem Land beginnt der Arbeitstag bereits mit dem allmorgentlichen Fahrstress auf dem Weg zur Arbeit. Volle Busse und Bahnen, verstopfte Straßen in den Städten, Baustellen auf den überlasteten Zubringern, dazu noch ein Streik bei den Verkehrsbetrieben bringen bereits zu Beginn des Tages die Hormone in Wallung. Vorgegebene Termine, Leistungsdruck und Angst um den Arbeitsplatz sind auch nicht gerade beruhigende Situationen. Selbst unsere Kinder leiden bereits unter ständig steigendem stress in der Schule und wer denkt, im Rentenalter sei alles weniger stressig, sieht sich enttäuscht. Zu knappe Renten, Sorgen um die finanzielle Absicherung, Ärger mit Ämtern und Behörden bleiben uns bis zum Lebensende erhalten.

Diese Dauerbelastung durch Stress über Jahre hinweg kann nicht spurlos vorübergehen. Die Schäden drücken sich äußerlich meist durch eine starke Gereiztheit, Hektik, nervöse Handlungen und allgemeines körperliches Unbehagen aus. Hinzu kommen dann in beliebiger Reihenfolge Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, ansteigender Blutdruck und Kreislaufprobleme. In schweren Fällen kommen auch noch Schlafbeschwerden und Herzerkrankungen hinzu, die bis zum Infarkt gehen können.

 

Stress und die Managerkrankheit

Die Managerkrankheit ist seit mehr als drei Jahrzehnten in aller Munde. Grund für die Namensgebung war die statistische Erkenntnis, dass vor allem Männer in führenden Positionen zwischen dem vierzigsten und sechzigsten Lebensjahr einem erhöhten Herzinfarkt-Risiko unterliegen, das vor allem aufgrund starker Stressbelastung entsteht. Neue Untersuchungen aus den vergangenen Jahren zeigen aber, dass man beim Herzinfarktrisiko inzwischen von einer allgemein auftretenden Stresserkrankung ausgehen kann, die sich nicht nur auf eine bestimmte Berufsgruppe bezieht. Inzwischen sind weitaus mehr Arbeiter als Manager von dieser Gefahr betroffen. Eine Studie an der Universität Düsseldorf unter der Leitung von Professor Johannes Siegrist weist aus, dass in einem Zeitraum von zehn Jahren sechs Prozent der Arbeiterklasse  zwischen 40 und 60 Jahren an Herzinfarkt erkrankten oder starben, aber nur drei Prozent der Führungskräfte. In mehreren anderen Studien wurde nachgewiesen, dass sich aus das Herzinfarktrisiko von Arbeitslosen deutlich erhöht hat. Die hauptsächlichen Gründe für die Entwicklung werden im rapiden Anstieg der allgemeinen Stressbelastung gesehen. Nicht einzeln auftretende hektische Situationen sind problematisch, sondern langfristig steigende Belastungen im psychosozialen Umfeld. Vor allem der Arbeitsbereich bereitet vielen Menschen immer größere Probleme. Auch die täglichen Nachrichten über Terrorgefahren, Kriegsentwicklungen, Naturkatastrophen und den Klimawandel erzeugen wachsende Ängste, die den emotionalen Druck weiter erhöhen.

Die einfachste Therapie wäre natürlich das Abstellen der Stress erzeugenden Situationen. Wie bereits angesprochen ist dies aber kaum möglich. Die Volksmedizin bietet als Hilfsmittel Baldrian, Lavendel, Kamille und Melisse in unterschiedlichen Anwendungen an. Auch ätherische Öle werden genannt, zum Beispiel Sandelholz- oder Vetiveröl. In neuer Zeit wurden aber auch gezielte Nahrungsergänzungen entwickelt, die vor allem beruhigend auf den Hormonhaushalt einwirken sollen. Sie können zwar nicht den Stress beseitigen, helfen aber, gelassener zu agieren und besser mit stressigen Situationen umzugehen. Dabei entlasten sie den Kreislauf und beugen somit schweren Folgeerkrankungen vor.

Ein Beispiel für so eine sinnvolle Nahrungsergänzung:

Inhaltsstoff-Kombination:

  • 4-Hydroxy-Isoleucin, ist für Insulin- und Testosteron-Haushalt ein wichtiger Faktor.
  • 5-HTP (5-Hydroxy-Tryptophan), Baustein für die Serotoninbildung. Im Zentralen Nervensystem ist Serotonin für zahlreiche Vorgänge mit verantwortlich wie etwa bei Erinnerungs- und Lernvermögen, Appetitkontrolle, Beklemmung, Verhaltensweisen, Sexualität, Vorstellungskraft, Schlafverhalten, Depression, Schizophrenie, körperliche Temperaturregelung, Muskelbewegungen, Drüsenfunktionen, Schmerz, Migräneanfälligkeit, hoher Blutdruck und kardiovaskuläre Funktionen.
  • Biopherine, Bestandteile des schwarzen Pfeffers. Neue pharmakologische Untersuchungen haben gezeigt, dass Pfeffer auch die Gerinnungsfähigkeit des Blutes erhöht, die Thrombin-Aktivierung beschleunigt und die Gerinnungszeit verkürzt. Hilft bei Blutdruckregulation.
  • Folsäure, spielt eine Rolle beim Eiweißstoffwechsel und ist wichtig für die Erbsubstanz.
  • Jod, wichtiger Mineralstoff für den gesamten Organismus
  • OPC-Traubenkern-Flavonoid-Extrakt, ist wichtiger Nährstoff für Knochen, Knorpel und Sehnen.
  • Paradiesnusspulver, ihr Selen besteht ausschließlich aus Selencysthationin, der einzigen Form, die der Körper unmittelbar verarbeiten kann, ohne es umwandeln zu müssen.
  • Phosphatidylserin, spielt eine zentrale Rolle für die interzelluläre Kommunikation und für die Übertragung biochemischer Signale in das Zellinnere
  • Pyridoxinhydrochlorid, , ist am Eiweißstoffwechsel und Bildung der Gallensäure, des Blutfarbstoffs Hämoglobin sowie einiger Hormone beteiligt.
  • Rhodiola Rosea, wird heute als einer der stärksten natürlichen Stress-Killer bezeichnet.
  • Selen, in Zusammenarbeit mit Vitamin E wirken beide Stoffe als Antioxidantien und spielen somit eine wichtige Rolle beim Schutz der Zellmembranen
  • Thiamin, fördert die Übertragung der Nervenbefehle an die Muskeln.
  • Trigonellin, hat in der chinesischen und in der ayurvedischen Medizin als Stärkungsmittel eine lange Tradition.
  • Zink-D-Gluconat-Hydrat, sorgt dafür, dass spezielle Zellen im Immunsystem Ziel gerichtet auf Viren und Bakterien agieren können.

Die Wirkungsweisen der einzelnen Inhaltsstoffe finden sich auf 5-htp.nl

Veröffentlicht am
Kategorisiert in Allgemein

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert