Arginin ist wortverwandt mit lateinisch „arguere“ = „aufhellen“, und somit dem deutschen „Argument“.
Argumente für Arginin gibt es viele, solange man bei der Auswahl von Argininpräparaten einige wichtige Punkte beachtet.
Die gezielte Zufuhr von Arginin als Potenzmittel kann nämlich dann die Potenz und Leistungskraft steigern, wenn Arginin in die richtigen „argumentativen“ Stoffwechselbahnen gelangt und Enzyme dafür sorgen, diese Prozesse anzuregen.
Doch dazu erst die Frage, was Arginin überhaupt ist. Die Aminosäure „Arginin“ ist ein Vorläufermolekül des Stickoxids (NO). Das ist eines Molekül, für dessen weitreichende und erstaunliche Wirkungen im Organismus 1998 sogar ein Nobelpreis verliehen wurde. NO war das Molekül des Jahres 1989 und ist der einzige Stoff im menschlichen Körper, der Blutgefäße weit stellt und aktiv öffnet. Wir haben viele Stoffe, wie Cholesterin, die unsere Blutgefäße eng stellen, verkalken lassen. Aber eben nur diesen einen „weitstellenden“ NO, hergestellt aus Arginin. Wenn man bedenkt, dass viele Menschen an Bluthochdruck durch enge Blutgefässe leiden und Herzinfarkt wiederum eines der größten Wirtschaftszweige geworden ist, zieht man seine eigenen Schlüsse, warum Arginin nicht bekannter gemacht wird. Wird Arginin vermehrt verstoffwechselbar gemacht, mit einem argininstoffwechselanregendem Präparat, steigt der NO-Spiegel an. Die Folge ist u.a. eine Entspannung der Blutgefäßwände und damit eine Durchblutungsverbesserung ganz allgemein. Und weitgestellte Blutgefäße im Gehirn bedeuten Wachheit, Konzentrations-fähigkeit, und in der Körpermitte? Alles, was mit Leistung und jünger werden zu tun hat, dreht sich um den allgemeinen Begriff Durchblutung, also weite Blutgefäße. Ganz langsam erst begreifen Anwender von Arginin, dass all dies an Arginin festzumachen ist. Am meisten interessieren sich Menschen jedoch für weite Blutgefässe, wenn sie wissen, dass das geheimste Organ, der Penis, davon profitiert. Wenn man dazu noch weiss, dass auch Viagra über eine Anreicherung des NO Stickoxids funktioniert, dann sieht man viele Parallelen, allerdings nutzt Viagra einen anderen, sehr abrupten Stoffwechselpfad, der oftmals aufgrund seiner Abruptheit zu Nebenwirkungen wie Herzbeschwerden führen kann.
Dass Arginin über NO als Potenzmittel auf die Körpermitte entscheidend wirkt, interessiert übrigens mehr Menschen als die Wirkung auf das Herz-Kreislaufsystem. Im Unterschied zu Viagra wirkt Arginin nicht sofort – der Effekt auf die Potenz stellt sich nach einigen Tagen ein. Dafür ergeben sich aus der Einnahme von Arginin keine Gefahren: selbst hohe Aufnahmen von 10-20 Gramm pro Tag werden meist ohne Nebenwirkung vertragen (selten Magenprobleme – dann mit geringer Menge beginnen und langsam erhöhen!). Die Effekte von Arginin sind sehr vielfältig und lohnend
•verbesserte Erektionskraft durch Stickstoffretention
•verbesserte Durchblutung durch Gefäßwandentspannung
•Reduzierung von erhöhtem Blutdruck (und damit eine erwägenswerte Alternative zu impotenzfördernden Betablockern und Calciumantagonisten)
Neben dieser gefäßerweiternden Wirkung hat Arginin oft auch einen weiteren positiven Effekt: es fördert, ähnlich wie L-Thyrosin, die Ausschüttung von Wachstumshormon HGH aus der Hirnanhangdrüse (Hypophyse).Was hat nun Regenerationskraft mit Potenz zu tun? Tatsache ist, daß die Zufuhr von Wachstumshormon (per Injektion) zu deutlichen Potenzsteigerungen selbst bei alten Menschen führt! Wachstumshormon ist leider teuer (ca. 500 – 1800 Euro für eine Monatsration) und die Injektion erfordert sehr kompetente ärztliche Überwachung. Ungefährlicher ist es deshalb, über argininliebende Enzyme die körpereigene Ausschüttung dieses Wachstumshormons anzuregen. Gewisse Aminosäuren haben gezeigt, genau dies in vielen Fällen zu bewirken, wenn sie abends auf nüchternen Magen in ausreichender Menge eingenommen werden. Weitere Aminosäuren mit Fähigkeit zur Anregung von HGH sind die linksdrehenen Aminosäuren Glutamin, Glycin und Tyrosin.
Arginin allein wirkt als „Einzelkämpfer“ niemals so stark wie im Team. Intelligente Firmen haben daher die Möglichkeit erkannt, Arginin auch im Network zu vermarkten. Diese Firmen haben an sich schon einen guten Ansatz. Jedoch sollte man, ähnlich wie bei der Wahl seiner Aminosäureversorgung darauf achten, dass man nicht eine Firma wählt, die allein Arginin im Programm hat. Einen guten Ansatz und einen guten Einstieg in eine Firma, die preiswertes und gutes Arginin bietet sich nur, wenn man beim Kauf eines Argininpräparates auf exzellente Bioverfügbarkeit achtet.