In den Magazinen und Werbespots unserer heutigen Zeit tummeln sich perfekt aussehende Menschen, die den heutigen Schönheitsmaßen 90-60-90 nicht fern sind. An das Ziel gelangen diese meist durch Disziplin, einer gesunden Ernährung und Sport, aber auch Schönheitsoperationen können zum Wunschaussehen verhelfen. Der Markt boomt und Schönheitschirurgen können sich nicht beklagen über mangelnde Kundschaft.
Auch Fitnessstudios sind in unserer von Schönheit dominierten Kultur gefragt wie nie und Krafttraining hat mittlerweile Fußball als beliebteste Sport abgelöst. Doch nicht alle Menschen folgen dem Schönheits- und Fitnesswahn. Unser Zeitalter bringt ebenso die Kehrseite von Bewegungsmangel und ungesunder Ernährung mit sich. Die Folge davon sind Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht, Diabetes und viele mehr. Der gesunde Spaziergang wird häufig durch die Fahrt mit dem Auto ersetzt und an Stelle von frisch zubereiteten Speisen wird oftmals auf Fertigprodukte zurück gegriffen, welche zu viele Fette, Kohlenhydrate, Zucker und synthetische Zusätze beinhalten. Denn wer geht schon wirklich noch nachmittags nach dem Bürojob joggen? Helfen da eventuell hochwertige aktivierte konjugierte Aminosäuren…
Oftmals leidet unter Bewegungsmangel nicht nur der Körper, sondern auch Geist und Seele geraten aus der Balance. Gerade bei übergewichtigen Jugendlichen kann Frust die Pubertät begleiten und Erwachsene, welche an Übergewicht leiten, erleben ebenso eine eingeschränkte Lebensqualität. Der erste Schritt, um Betroffenen zu helfen, ist das eigene Umdenken und der Motivation, seinen Lebenswandel zu ändern.
Adipositas (Fettleibigkeit) im Detail
Bei der Adipositas (lat. adepes = Fett), auch Fettleibigkeit oder umgangssprachlich Fettsucht genannt, handelt es sich um eine Ernährungs- und Stoffwechselkrankheit, die starkes Übergewicht mit krankhaften Auswirkungen zur Folge hat. Nach der Weltgesundheitsorganisation (WHO) liegt eine Fettleibigkeit ab einem Körpermassindex (BMI) von 30 kg/m2 vor, wobei drei Schweregrade (Grad I bis Grad III) unterschieden werden.
In Deutschland sind rund 70 % der Männer und 50 % der Frauen übergewichtig, jeder fünfte Deutsche ist fettsüchtig, der BMI liegt hier also über 30 und darüber. In den USA sind etwa 72,3 % der Männer und 64,1 % der Frauen betroffen.
Laut der im Jahre 2008 veröffentlichten Verzehrstudio ist die Tendenz steigend. Besonders das Übergewicht von Kindern ist Besorgnis erregend. Jedes sechste Kind bringt bereits zuviel auf die Waage, 7 bis 8 % der Kinder in Deutschland sind bereits fettsüchtig und dicke Kinder haben leider oftmals gute Chancen auch dicke Erwachsene zu werden.
Ursachen und Folgen
Übergewicht tritt meist in den westlichen Industrieländern auf, wo die Lebensbedingungen durch wenig körperliche Arbeit und durch Nahrungsüberfluss geprägt sind. Der Erkrankte nimmt oft Nahrung zu sich, die zuviel Fett – insbesondere ungesättigte Fettsäuren – und Industriezucker beinhaltet und zu wenig Vitamine und Mineralstoffe in sich trägt. Aber auch Art und Herkunft der Nahrung sind von Bedeutung.
Weitere Ursachen sind Probleme unserer Zeit wie:
– Überernährung und Bewegungsmangel (auch ausgelöst durch Auto, Fahrstuhl, Rolltreppen)
– Sitzende Tätigkeiten (Büro)
– Passive Freizeitgestaltung mit Computer und Fernsehen
– Psychische Probleme wie Essen als emotionale Zuwendung, in Stresssituationen, aus Langweile oder Frust
– Elternhaus: Dicke Eltern bekommen oft dicke Kinder, da die ein negatives Vorbild dar stellen
– Werbung für zucker- und fetthaltige Lebensmittel, Fast Food, etc.
– Nahrungen mit unnötigem Zuckerzusatz wie bei Softdrinks, Babynahrung, etc.
– Lebensmittel mit Geschmacksverstärkern wie Glutamat = Nahrungsqualität
– Soziale Status: Je niedriger der soziale Status, desto häufiger trifft das Problem Übergewicht auf
Fettleibigkeit kann auch eine Folge von Nebenwirkungen durch Medikamente, durch andere Erkrankungen oder durch die Genetik (Erbanlagen) auftreten.
Da Übergewicht stark krank machen kann, können die Folgen verheerend sein. Neben Diabetes mellitus Typ 2 und Herzerkrankungen durch Überbelastungen, können Krankheiten wie Bluthochdruck, Gallenblasenerkrankungen, Fettstoffwechselstörungen, Atembeschwerden und Schlafanoe auftreten. Von einer verminderten Lebensqualität und äußerlichen Erscheinungen, wie Streifen und schlaffer Haut ganz zu schweigen.
Wie dem Trend entgegenwirken?
Die Industrie hat das Thema Abnehmen und Gewichtsreduktion bereits in vollem Maße vermarktet, neben chemischen Medikamenten werden rezeptfreie Mittel angeboten, welche versprechen innerhalb kürzester Zeit zur Bikinifigur zu verhelfen. Synthetische Pulver sollen eine Mahlzeit ersetzen und die Magazine sind voll von Ernährungs- und Schlankheitstipps, welche leider jedoch am Ende oftmals nur einen Effekt hervorrufen: Den Jojo-Effekt. Der Markt verdient viel Geld mit verzweifelten Menschen, die dringend Hilfe benötigen. Warum aber scheint häufig nichts zu funktionieren?
Ernährungsberater, Naturmediziner und Ärzte können ihren Patienten zu ganzheitliche Therapieformen ermutigen, welche meist eine Umstellung des Lebenswandels und somit das Aktive zutun des Erkrankten erfordern und diesen aus seiner Passivität locken können. Statt schnelle Hilfe durch chemische Wundermittel, die oft mehr Nebenwirkungen als Heilung mit sich bringen und zu Frust und Depressionen führen können, kann ein Weg eingeschlagen werden, der Körper, Geist und Seele wieder in Einklang bringt und so zu einem zufriedenen, gesunden Leben führt. Es ist nie zu spät etwas zu ändern.
Warum nicht erst einmal mit einer Entschlackung beginnen? Bei einem Klienten, der sich über einen langen Zeitraum von industriell hergestellter Nahrung ernährt hat, können sich giftige Stoffe bzw. zellfremde Stoffe im Darm, in den Zellen und sogar im Gehirn abgelagert haben. Der Bau eines Hauses wird beim Keller und nicht beim Dach begonnen, so macht es ebenso Sinn eine Therapie mit dem Fundament eines gereinigten Körpers, also mit einer Fasten- bzw. Entschlackungskur zu beginnen. Der Körper kann anschließend optimal die gesunden Stoffe aufnehmen, welche ihm zur Heilung zugeführt werden. Der Patient fühlt sich nach einer solchen Kur leichter und befreiter und kann das erste Erfolgserlebnis samt Freudenlauf für sich verbuchen. Eine gute Empfehlung seien hier Nahrungsergänzungen zur Entschlackung L-Gluthation und NADH.
Auch kann eine Verbesserung der Situation durch kleine Freuden im Alltag unterstützt werden, die zeigen, dass nicht nur Schokolade oder Chips glücklich machen. Wohltuende Bäder und Massagen entspannen und verhelfen zu einem neuen und oftmals gesünderen Körpergefühl. Positive Bücher, statt Krimis am Abend verhelfen zu einem gesünderen Schlaf und zu positiven Gedanken. Es gibt viele Wege um sich selbst Gutes zu tun.
NADH in Kombination mit einem aktiven und gesunden Lebenswandel
Es ist sinnvoll den Übergewichtigen sanft aber diszipliniert an einen neuen Lebenswandel zu gewöhnen. Bewegung darf neben einer gesunden Ernährung zu einem „muss“ werden und ein Personal Trainer z. B. kann eine professionelle und individuell zugeschnittene Anleitung dafür geben und gängige Geräte in den Fitnessstudios erklären. Crosstrainer, Handeltraining, Yoga oder Pilates können sogar Spaß machen, es ist nur eine Frage der Regelmäßigkeit. Ein gesunder Körper möchte sich bewegen, den Erkrankten hierhin zu begleiten ist eine wichtige und herausfordernde Aufgabe.
Wirkstoffe wie das Coenzym NADH können, neben Sport und gesunder Ernährung, einen positiven Einfluss auf den angestrebten gesunden Lebenswandel nehmen.
NADH ist das aktive Coenzym von Vitamin B3 (Niacin) und steht für „Nicotinamid-Adenin-Dinukleotid-Hydrid“. Es ist in jeder menschlichen Körperzelle vorhanden und wird wegen seiner zentralen Bedeutung bei mehr als 100 verschiedenen enzymatischen Reaktionen auch Coenzym 1 genannt.
Dieses Coenzym ist besonders für die Energieerzeugung in den Körperzellen notwendig und wird somit als biologischer Treibstoff bezeichnet, der die zelluläre Energieproduktion über die Erhöhung der ATP-Konzentration steigert. Zugleich wird es zur körpereigenen Bildung der Neutransmitter Adrenalin, Serotonin, Dopamin und Tyrosinhydroxylase benötigt.
Der menschliche Körper produziert NADH selbst, dies lässt im Alter allerdings nach. Obwohl der Wirkstoff auch in tierischen Körperzellen vorhanden ist, nützt es nichts, Fleisch zu konsumieren, da dieser nicht hitzebeständig ist und bei der Zubereitung zum Großteil zerstört wird. Der Teil der erhalten bleibt, wird von der Magensäure abgebaut, bevor dieser in den Stoffwechsel gelangen kann.
Ein ungesunder Lebensstil kann ebenso einen NADH-Mangel mit sich bringen, dies kann ein Grund sein, warum übergewichtige Menschen oftmals antriebslos und unmotiviert sind.
Je mehr NADH dem Körper also zur Verfügung steht, desto energiereicher fühlt sich dieser, was zu einem erhöhten Durchhaltevermögen (psychisch und physisch) führen kann und somit fettleibigen Patienten beim Abnehmen eine Stütze sein kann. Auch stärkt der Wirkstoff das Immunsystem, reguliert Bluthockdruck und die zelluläre Reproduktion, repariert geschädigte oder „ausgebrannte“ Zellen schneller und effektiver (schützt somit vor vorzeitigem Altern), fördert die Lern- und Konzentrationsfähigkeit und führt insgesamt zu einem besseren Wohlbefinden, insbesondere bei Depressionen, Stress und Burnout. Auch bei Krankheiten wie altersbedingter Demenz, Diabetes (oft eine Folge von Übergewicht), Impotenzproblemen und Krebs findet NADH ebenso seinen Einsatz wie bei Sportlern und überforderten Managern die durch zu häufige Auslandsreisen an Jetlag leiden. Im Prekariat würde man sag en, NADH hilft bei Alzheimerbulimie, vergessen dass man gegessen hat und eigentlich joggen sollte….
Übrigens wird NADH in tatsächlich als Mittel gegen Alzheimer eingesetzt. Aber zurück zur Substanz NADH an sich. NADH kann das Abnehmen somit in zahlreichen Facetten erleichtern und eine gesunde Unterstützung der Therapie sein. Nicht nur die Motivation kann sich für den Patienten erheblich steigern.
Die Dosis machts!
NADH-Produkte werden meist als Tabletten, in Kapselform oder als Lutschpastillen angeboten. Die Dosis von NADH kann unterschiedlich ausfallen, daher ist es wichtig, über die richtige Dosierung mit seinem Patienten zu sprechen. Hochkonzentrierte Wirkstoffe sollen i. d. R. nicht über einen längeren Zeitraum, sondern nur als Kur verwendet werden. Nebenwirkungen können so vermieden werden. So gilt z.B. eine Kur mit grünem Kaffeeextrakt als konkrete phasenweise Anwendung von NADH.
Die einzelnen Wirkstoffe können erfahrungsgemäß auch miteinander kombiniert werden, wenn sich diese sinnvoll unterstützen. Bei Herstellern von Nahrungsergänzungen findet man meist detaillierte Informationen darüber.
Qualität vor Quantität
Hat man sich in einer Therapie für die zusätzliche Unterstützung mit NADH entschieden, ist darauf zu achten, dass qualitativ hochwertige Produkte gekauft oder bestellt werden. Apotheker, Heilpraktiker und Ärzte können auf Hersteller vertrauen, die nach den GMP-Richtlinien (Good Manufacturing Practice) produzieren. Eine saubere Umgebung und gute Rohstoffe sind hier eine Grundvoraussetzung.